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Unterstützte Kommunikation

einander verstehen

Was meint "Unterstützte Kommunikation"? Unterstützte Kommunikation ist für Menschen, die sich nicht oder wenig sprachlich bzw. schriftlich mitteilen können, eine Möglichkeit, Gefühle, Wünsche oder Forderungen mitzuteilen.
Damit geben wir auch Menschen mit schwersten Behinderungen Mittel der Kommunikation an die Hand.

Bildersprache

Bilder, Fotos, einfache Piktogramme und Symbole können durch Zeigen und Deuten Zusammenhänge erklären.
Wer deckt heute den Tisch? Was gibt es zum Abendessen? Muss noch eingekauft werden? Wer ist heute mein*e Ansprechpartner*in im Büro?
Auch die Kommunikation mit Bildern und Symbolen muss erlernt werden. Deshalb achten wir darauf, dass diese "Sprache ohne Sprache" einheitlich für alle gilt, vom Kinder- und Jugendbereich bis in die Fachpflege für Senioren.
Unterstützte Kommunikation kann bedeuten, dass man mit einfachen Symbol-Kärtchen in einem unserer "kleinen Läden" selbstständig einkaufen gehen kann.
Es kann aber auch um sehr viel komplexere Zusammenhänge gehen, wenn zum Beispiel elektronische Medien eingesetzt werden.

Hör' mal, wer da spricht!

Talker heißen diese kleinen technischen Wunder: Sprecher. Über die Kombination von Symboltasten können Inhalte eingegeben werden, die von der (Computer-)Stimme laut und verständlich gesprochen werden.
Durch Programmierung können diese elektronischen Hilfsmittel den Bedürfnissen des Einzelnen angepasst werden. Sie lernen mit.
Petra freut sich riesig, plötzlich eine Stimme zu haben. Sie kann zum Beispiel eingeben: "Mir geht es heute nicht gut. In der Werkstatt gibt es Streit. Ich möchte lieber alleine sein."
Oder: "Ich freue mich auf die Disco am Samstag. Ich will Geld von der Bank holen. Kann mich jemand begleiten?"
Die Methoden der Unterstützten Kommunikation werden von uns seit Jahren eingesetzt und ständig verbessert.
In einem eigens eingesetzten Arbeitskreis werden Erfolge überprüft und die Vorgehensweisen optimiert.